ADAC GT Masters Oschersleben: Wer will da noch DTM?

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Herausforderer: Nach dem Erfolg in der internationalen Blancpain GT-Serie im Vorjahr, könnten 2018 die Grasser-Lamborghinis ein Wörtchen um den Titel im ADAC GT Masters mitreden. © ADAC GT Masters

Hinsichtlich Qualität und Quantität zeigt sich das ADAC GT Masters 2018 besser denn je – in Zeiten ernsthafter Unsicherheit, wie es mit der DTM weitergeht, scheint die beliebte GT-Serie als deutsche Top-Rundstreckenmeisterschaft bereitzustehen.

Bei ersten beiden Saisonrennen in Oschersleben standen nicht weniger als 19 GT Masters-Debütanten am Start – einer davon der 18-jährige Österreicher Max Hofer, der bislang in der TCR-Serie an den Start ging und gleich mal im Samstagsrennen seinen Phoenix-Audi auf Pole stellte. Und auch im Rennen zeigte er und sein Partner Philip Ellis eine starke Leistung und siegten vor Kelvin van der Linde / Sheldon van der Linde (Land-Audi) und Mikkel Jensen / Timo Scheider (Schnitzer-BMW). Guter GT Masters-Einstieg also auch für Ex DTM-Champion Timo Scheider!
Alle drei Grasser-Lamborghinis wurden wegen der Verwendung eines nicht zulässigen Telemetriesystems aus der Wertung des ersten Laufs ausgeschlossen.

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Fast schon inflatonär: Nicht weniger als 13 Audi R8 starten im ADAC GT Masters 2018. Mengenmäßig auf Rang 2 folgt der Mercedes-AMG GT3 mit 6 Exemplaren. © ADAC GT Masters

Im Sonntagrennen von Oschersleben schlugen die giftgrünen Flundern jedoch eiskalt zurück und sicherten sich durch Mirko Bortolotti / Andrea Caldarelli  und Rolf Ineichen / Christian Engelhart einen Doppelsieg, vor dem HB-Ferrari 488 mit Dominik Schwager / Luca Ludwig.

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Der ist neu: Das ehemalige BMW-Team Schubert setzt jetzt auf Honda. Christopher Dreyspring / Giorgio Maggi sahen am Samstag die Zielflagge nicht, am Sonntag kamen sie auf Rang 24 ins Ziel. © ADAC GT Masters