12 Stunden Sebring: Anfällige Prototypen

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Die „2 Großen“ gewonnen: Nach den 24 Stunden von Daytona gewinnt Wayne Taylor-Racing auch die 12 Stunden von Sebring – jedoch erneut mit einem harten Überholmanöver gegen den letztlich zweitplatzierten Action Express-Cadillac… © IMSA

Die Cadillac-DPIs vereinen in der noch jungen IMSA-Saison zwei für den Erfolg nicht unerhebliche Faktoren: Einerseits sind sie hinsichtlich der BoP mit gutem Speed gesegnet; andererseits sind sie aktuell die einzig standfesten langstreckentauglichen Prototypen. Folgerichtig ging der Sieg bei den 12 Stunden von Sebring an Ricky Taylor / Jordan Taylor / Alex Lynn vor den beiden Action Express-Cadillac DPi von Barbosa / Fittipaldi / Albuquerque sowie  Cameron / Curran / Conway.
Die Probleme der Konkurrenten mögen durch nicht passende Elektronikkomponenten und neue Motoren teilweise hausgemacht sein, werfen aber kein professionelles Bild auf die IMSA: Sowohl die beiden ESM-Nissans, als auch der mit Buemi / Heidfeld / Jani exzellent besetzte und von Pole gestartete Rebellion sowie der Visit Florida Racing Multimatic/Riley mit Rene Rast verbrachten lange Zeit mit technischen Problemen in der Box.

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Guter Job und Platz 4: Der JDC-Miller Oreca Gibson von Chris Miller / Stephen Simpson / Misha Goikhberg kam als einziger Nicht-Cadillac-Prototyp ohne größere Probleme für die Distanz. © IMSA

Spannend wird sein, ob die neuen Gibson Einheits-LMP 2 in der WEC und der ELMS besser funktionieren werden – womit durch größtmögliche Standardisierung eigentlich zu rechnen sein sollte.