VLN: Tödliche Tragödie zum Saisonauftakt

Aufrichtiges Beileid und tiefe Trauer für einen getöteten Nordschleife-Besucher!

Eigentlich war an dieser Stelle ein begeisternder Beitrag zu den Ergebnissen des ersten VLN-Lauf der Saison geplant – aber es kam anders: Anfangs der zweiten Rennstunde überschlug sich Nissan-Pilot Jann Mardenborough aus noch ungeklärter Ursache im Bereich Flugplatz. Sein GT3-Bolide flog dabei über die Fangzäune in den Zuschauerbereich und tötete einen Zuschauer, mehrere wurden verletzt.

Dies ist der erste getötete Zuschauer in der 38-jährigen Geschichte der VLN. Zur Erinnerung: Über Jahre war entlang der Nordschleife die Rennstrecke keineswegs anhand massiver Zäune von den Zuschauern abgetrennt.

Für Aufruhr in der Twitter-Gemeinde sorgte der Tweet von Ex-Formel 1-Fahrer Taki Inoue, wonach dieser entsetzliche Unfall bestätigt, dass die Playstation nicht ausreicht, um Rennen fahren zu lernen – Mardenborough gehört bekanntlich zu den GT Academy-Schützlingen, die ihre motorsportliche Grundausbildung mit der Spielkonsole machen.

What a hell !!! It proves impossible for gamer to drives a race car at the real circuit. R.I.P one spectator ! pic.twitter.com/1Z8gQ3av1b

— Taki Inoue (@takiinoue) 28. März 2015

Wenn man den Crash sieht, kann davon in meinen Augen aber keine Rede sein – eher das die aerodynamische Konzeption des Nissan GT3 so für die Nordschleife ungeeignet war. An dieser Stelle aber auch keine wilde Spekulationen, Sachverständige wurden mit der Aufklärung des Unfallhergangs beauftragt.

Ja, entsetzlicher hätte die deutsche Sportwagensaison 2015 nicht starten können!