VLN: Positives Resümee + Audi-Highlights 2013

Die 37. VLN-Saison ist Geschichte („Zeit, dass es Weihnachten wird“, hätte ich fast geschrieben…).
Auch wenn der Auftakt mit der wetterbedingten Absage des ersten Laufs steinig war (eine Rennserie, die ausschließlich auf dem Nürburgring ausgetragen wird, hat im schlechtesten Fall eben nur 3 Monate, in denen fahrer- und zuschauerfreundlicher Motorsport betrieben werden kann), fällt das Resümee der Saison 2013 zweifellos positiv aus: Die Rennen insgesamt sowie in den Klassen waren wie gehabt spannend und vom einen oder anderen Drama geprägt.
Mit Audi (4 Siege), BMW und Porsche (jeweils 2 Siege) sowie Mercedes (1 Sieg in der VLN plus Erfolg beim 24 Stunden-Rennen) konnten sich die gleichen Fahrzeuge wie im Vorjahr in die Hall Of Fame der Gesamtsiege eintragen. Der Dörr-McLaren war so knapp wie nie zuvor an einem Sieg dran – vielleicht dann 2014?!?
Die schnellste Qualirunde des Jahres gelang Uwe Alzen auf seinem BMW Z4 GT3 mit 8:01.069 Minuten am 28.09. – damit war er über 4 Sekunden schneller als die beste Zeit des Vorjahrs von Porsche-Werksfahrer Marc Lieb!

Die Wochenspiegel-Mannschaft hätte es fast geschafft, mit einem „großen“ Auto die VLN-Gesamtwertung für sich zu entscheiden – echte Breitensport-Fans werden mir entgegnen, dass das gar nicht anzustreben ist. Andererseits muss man sehen, dass mit Renault Sport Speed Trophy, Opel Astra OPC Cup und Toyota GT86-Cup der organisierte Breitensport 2013 in der VLN präsenter war, als in den Vorjahren – da haben wir sicherlich ein natürliches Limit erreicht. Und auch wenn andere Stimmen die VLN-Specials durch die GT3-Boliden zurückgedrängt sehen – für mich ist es das Größte, die global so erfolgreichen GT3s auf und vor allem auch MIT der Nordschleife kämpfen zu sehen.

Dann also schon jetzt große Vorfreude auf die kommende Saison – dann mit vier statt drei VLN-Läufen vor dem 24 Stunden-Rennen. Alles hoffentlich ohne Schnee und Eis…