Solitude Revivial: Vorschau und erste Bilder 2013

Legenden unter sich: Ein Lotus 23 B in geliebter Bemalung vor dem alten Boxenturm der Solitude-Rennstrecke. © PSTU

Vorfreude und Erwartung sind riesengroß: Nach 2006, 2008 und 2011 heißt es 2013 wieder „Solitude Revival“ auf dem anspruchsvollen Rundkurs vor den Toren Stuttgarts. In der Vergangenheit waren rund um diese Veranstaltung einige Misstöne zu hören gewesen (die an dieser Stelle ganz gewiss nicht aufgewärmt werden sollen!) – für 2013 scheinen alle Parteien eine gute, produktive Basis gefunden zu haben: Im großen Fahrerlager auf dem Gelände des ADAC Verkehrsübungsplatz stehen die klassischen Touren- und Sportwagen unter weißen Zelten, die Formelrennwagen befinden sich auf der anderen Seite der Start-und-Zielgerade in der historischen Boxenanlage. „Stuttgarter Goodwood“ könnte man sagen – Solitude Revival ist aber zweifellos viel mehr: Rennsporthistorie vor den Toren der Autostadt Stuttgart! Und den Teilnehmern scheints zu gefallen, denn die sind mit teilweise ganz exquisiten Stücken der automobilen Rennsporthistorie aus ganz Europa angereist; die Bilder auf dieser Seite sind ganz frisch vom freitaglichen ‚Grand Defilé‘.

Starkes Aufgebot: Die Porsche-Werksmannschaft ist bei Solitude Revival vor Ort – u.a. mit dem 718 Formel 2 (in Bildmitte, pilotiert von Marc Lieb), 356 B Dreikantschaber (rechts, pilotiert von Kurt Ahrens), 718 RS 60 (pilotiert von Hans Herrmann) und 356 B 1600 Abarth (pilotiert von Eberhard Mahle). © PSTU

Nach dem ‚Grand Defilé‘ am Freitagnachmittag auf der Start- und Zielgerade werden am Samstag und Sonntag die Teilnehmer den ganzen knapp 12 km lange Solitude-Kurs unter ihre historischen Räder nehmen. Allen 6 Klassen (A: Grand Tourisme- und Renntourenwagen ab 1950, B: Rennsportwagen und Prototypen ab 1950, C: Renn- und Sportwagen bis 1950, D: Formel-Rennwagen 1950 bis 1970, E: Rennmotorräder, F: Renngespanne) stehen morgens jeweils 20 min und nachmittags 40 min auf der Solitude-Rennstrecke zur Verfügung.

solitude revival abarth

Technische Skulptur: Der Fiat Abarth 3000 V8 ist einer von einigen seltenen Italo-Rennwagen aus dem Hause Abarth. © PSTU