24 Stunden von Dubai: Erster 24 Stunden-Sieg für Mercedes SLS

24 stunden dubai mercedes sls

Perfekte Leistung: Der Black Falcon-SLS gewann überlegen die 24 Stunden von Dubai 2012. Sein starkes Fahrerquartett Al Qubaisi / Edwards / Bleekemolen / Jäger legte dabei 628 Runden zurück, 34 Runden oder rund 180 km mehr als der Sieger im Vorjahr! © Creventic

Mit einem Mercedes-Dreifachsieg endete die siebte Auflage der 24 Stunden von Dubai; es siegte das Black Falcon-Team mit den Fahrern Khaled Al Qubaisi / Sean Edwards / Jeroen Bleekemolen / Thomas Jäger vor den beiden Heico-SLS von Bernd Schneider / Maximilian Buhk / Christiaan Frankenhout / Max Nilsson / Andreas Zuber sowie Bernd Schneider / Kenneth Heyer / Andreas Simonsen / Rodolfo Gonzalez. Auf Rang vier kam der unter arabischer Flagge gestartete Schubert-BMW Z4 von Faisal Binladen / Edward Sandström / Jörg Müller / Claudia Hürtgen / Abdulaziz Al Faisal ins Ziel.

Vom Start weg hatte Polesetter Rob Barff (AUH Motorsports / FF Corse-Ferrari) die Flucht nach vorne gesucht, gefolgt von Peter Kox (Reiter-Lamborghini) und Mika Vahamaki (rhino’s Leipert-Lamborghini). Auch Michael Krumm war mit seinem JRM-Nissan am Anfang vorne dabei, musste jedoch nach einer Kollision bereits nach 10 Runden die Box ansteuern. Nach rund einer Stunde kam der mit Krumm / Alex Buncombe / Tom Kimber-Smith / Franck Mailleux hervorragend besetzte GT3-Nissan zurück ins Rennen, bei Einbruch der Dunkelheit dann das endgültige Aus wegen Kühlungsproblemen.

24 stunden dubai 2012

Volle Kraft voraus am Start – ein 24 Stunden-Rennen dauert aber immer noch 24 Stunden: Bereits vor der Hälfte des Rennens waren die drei Schnellsten des Qualifyings, die beiden Ferraris von AUH Motorsports / FF Corse und AF Corse sowie der JRM-Nissan ausgeschieden. © Creventic

In der Nacht entwickelte sich ein spannender Vierkampf um die Führung. Der  Black Falcon-SLS hatte durch geschickte Taktik früh einen Rundenvorsprung herausgefahren, dann kamen der erste Heico-SLS, der Schubert-BMW und der zweite Heico-SLS. Dahinter hatte sich eine Porsche-Gruppe etabliert – allen voran der von Otto Klohs / Heinz Bruder / Carlo Lusser / Martin Ragginger / Swen Dolenc effizient bewegte Fach Auto Tech-911er sowie der Stadler-Porsche, die auf Rang fünf und sechs ins Ziel kamen.

24 stunden dubai schubert bmw

Titelverteidigung nicht geglückt: Der Schubert-BMW von Binladen / Sandström / Müller / Hürtgen / Al Faisal konnte mit dem Speed und der Konstanz der Mercedes SLS nicht mithalten. Ein Getriebeproblem in Stunde 21 verhinderte dann auch noch die mögliche Podiumsplatzierung. © Creventic

Ergebnis 24 Stunden von Dubai 2012:

1. #3 Abu Dhabi by Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3 – Al Qubaisi / Edwards / Bleekemolen / Jäger – 628 Runden
2. #6 Heico Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3 – Schneider / Buhk / Frankenhout / Nilsson / Zuber – 626
3. #16 Heico Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3 – Schneider / Heyer / Simonsen / Gonzalez – 625
4. #1 Saudi Falcons by Schubert-BMW Z4 GT3 – Binladen / Sandström / Müller / Hürtgen / AlFaisal – 625
5. #18 FACH AUTO TECH-Porsche 997 GT3 R – Klohs / Bruder / Lusser / Ragginger / Dolenc – 615
6. #20 Stadler Motorsport-Porsche 997 GT3 R – Ineichen / Ineichen / Amstutz / Matter – 611
7. #15 Gravity Charouz Racing-Mercedes SLS AMG GT3 – Radermecker / de Sordi / Lux / Lopez / Enge – 611
8. #25 Reiter Engineering-Lamborghini Gallardo LP600 – Pronk / Kox / Müller / Retera – 594
9. #29 rhino’s Leipert Motorsport-Lamborghini Gallardo LP600 – Neuser / Merlin / Stovicek / Vahamaki / Leipert – 575
10. #38 MRS GT-Racing-Porsche 997 GT3 R – Stückle / Eng / Langhorne / Frers – 571

24 stunden dubai BOP

Moderating Pace – der größte Aufreger: Wer im Qualifying zu schnell ist, wird im Rennen durch Zusatzgewicht, größere Bodenfreiheit und einen kleineren Tank bestraft; wer im Rennen zu schnelle Runden fährt, wird mit einer Durchfahrtsstrafe „belohnt“ – für mich hat das mit Motorsport nichts zu tun! © Sean Edwards @ twitter