24 Stunden von Le Mans: Doppel-Pole für Audi

Auf Pole in 3:25.738 min: Der Audi R18 von Fässler, Treluyer, Lotterer © Audi

Mit der Doppel-Pole für Audi und die Fahrertrios #2 Fässler / Lotterer / Treluyer und #1 Bernhard / Dumas / Rockenfeller endeten die Qualifying-Sessions zu den 24 Stunden von Le Mans. Die beiden Peugeot #9 (Bourdais / Pagenaud / Lamy) und #8 (Sarrazin / Montagny / Minassian) folgen auf den Startplätzen drei und vier, vor dem #3 Audi (Kristensen / Capello / Mc Nish), dem #7 Peugeot (Davidson / Gene / Wurz) und #10 Oreca-Peugeot. Alle Werksaudis und –peugeots liegen innerhalb von 0,534 Sekunden, spannend wird es also garantiert, wenn am SA, 11.06. um 15 Uhr die 24 Stunden von Le Mans 2011 starten!

Der beste Benziner-Prototyp, der #12 Rebellion-Toyota von Prost / Jani / Bleekemolen folgt auf Startplatz acht, vor dem #16 Pescarolo-Judd von Collard / Tinseau / Jousse. Über sieben Sekunden Rückstand auf die Polezeit bedeuten Chancenlosigkeit hinsichtlich einem Platz an der Sonne, die scheinbaren Bemühungen des ACO nach Spa, die Benziner näher den übermächtigen Dieselprototypen zu bringen, sind also verpufft.

In der LMP2-Klasse konnte der #26 Signatech Nissan von Mailleaux / Ordonez / Ayari mit 3:41.458 min die schnellste Zeit fahren. Die Nissan-befeuerten LMP2 gingen erwartungsgemäß gut im Qualifying, der Faktor ‚Haltbarkeit über 24 Stunden’ bleibt abzuwarten.

In der GTE-Klasse ging es erwartungsgemäß eng zu – trotzdem ist die BMW-Truppe nach dem Qualifying Favorit auf den GT-Sieg! Die mit größerem Restriktor im Vergleich zum Vorjahr ausgestatteten BMW M3 starten von den Startplätzen eins (#55 – Farfus / J. Müller / Werner) und drei (#56 – Priaulx / D. Müller / Hand); eine Doppel-Pole wäre möglich gewesen, hätte Andy Priaulx gegen Ende der zweiten Session seinen M3 nicht unmittelbar vor Start-und-Ziel in die Reifenstapel geschmissen. Von Klassenrang zwei startet der #51 AF Corse-Ferrari von Fisichella / Bruni / Vilander. Le Mans-Primus Porsche wird aller Voraussicht nach 2011 keinen weiteren Klassensieg in Le Mans einfahren können: Dem besten Porsche, dem #77 Felbermayr Proton-911er von Lieb / Lietz / Henzler, fehlten in seiner schnellsten Runde mehr als zwei Sekunden auf die Polezeit von BMW.