ADAC GT Masters Oschersleben: Entscheidung vertagt!

Entscheidung vertagt: Platz drei beim Finale würde dem Reiter-Lamborghini aber auf alle Fälle reichen © ADAC GT Masters / Berns

Taktischer Fahrerwechsel bei Abt-Audi am letzten und entscheidenden Wochenende zum ADAC GT Masters 2010: Das Duo Luca Ludwig und Christopher Mies, vor Oschersleben gemeinsam zweite hinten den Reiter-Lamborghini-Piloten Peter Kox und Albert von Thurn und Taxis, wurde getrennt. Mies startete gemeinsam mit Kuba Giermaziak auf der #1, Ludwig mit Jens Klingmann auf der #2. Das Reiter-Team schickte zum Meisterschftsshowdown einen zweiten Lamborghini Gaillardo mit Philipp Geipel und Frank Kechele ins Rennen, der jedoch frühzeitig mit Aufhängungsschaden liegenblieb und eine Safety Car-Phase hervorrief.

In der ersten Kurve wurde es zwischen den von den Plätzen eins und zwei gestarteten Ludwig und Giermaziak so eng, dass der Frontspoiler des #1-Audi beschädigt wurde. Ludwig konnte sich schnell absetzen und führte nach 15 min bzw. zehn Runden bereits mit über viereinhalb Sekunden vor dem Schwesterauto und Albert von Thurn und Taxis auf Platz drei, bevor die bereits angesprochene Safety Car-Phase das ganze Feld wieder zusammenführte.

Die zweite Rennhälfte wurde geprägt vom Kampf um Rang zwei: Durch den teilweise unterirdisch langsamen Christopher Mies konnten alle weiteren Audi R8 aufschließen und setzten Peter Kox von hinten gewaltig unter Druck – Spannung pur! Letztlich blieb jedoch alles fair – Mies wurde zweiter hinter Jens Klingmann und vor Peter Kox, dahniter Kenneth Heyer / Michael Ammermüller im besten Rosberg-Audi sowie Heiko Hammel / Rene Rast auf dem Pole Promotion-Audi.

Vor dem morgigen finalen Rennen beträgt der Vorsprung von Kox und Thurn und Taxis also fünf Punkte auf Ludwig bzw. sieben Punkte auf Mies.