Hockenheim Historic: Brixner Spyder sind Prototypen-Kult

Alles Gute zu 50. Geburtstag, Brixner Spyder! Im Vordergrund zwei Versionen vom Typ2, im Hintergrund in urig anmutender Typ1. © PSTU
Eines der Highlights bei der 2018er Auflage von Hockenheim Historic war das 50-jährige Jubiläum des NSU-Brixner Spyder. 15 Fahrzeuge waren nach Hockenheim gekommen und präsentierten sich sympathisch-familiär im Fahrerlager.
Am 20. April 1968 startete der erste Brixner Spyder beim Heilbronner ADAC Bergpreis. Insgesamt hat Kurt Brixner rund 70 Bausätze der offenen Boliden gebaut, die auf der Bodengruppe des NSU Prinz basieren und sowohl bei Bergrennen, als auch auf der Rundstrecke eingesetzt wurden. Für Vortrieb sorgten Spiess-Motoren mit 1000, 1150 oder 1300 ccm und einer Leistung zwischen 109 und 130 PS. Aerodynamisch waren die Brixner Prototypen in den frühen 70er Jahren absolut up-to-date, so dass die Karosserien teilweise auch mit leistungsstärkeren Aggregaten kombiniert wurden. Der Brixner Spyder war so eine Art LMP3-Prototyp der 60er- und 70er-Jahre.
Was gab es noch bei Hockenheim Historic 2018?

Tourenwagen der 80er- und 90er-Jahre sind mächtig im kommen. Nicht jeder ist ein originales Rennfahrzeug und mancher klingt eher nach Taxi. Hinsichtlich Beklebungen liefert die Historie zahlreiche herrliche Vorlagen – wie dieser BMW M3 nach australischem Vorbild. © PSTU

Viel Power aber wenig Quantität: Weniger als 10 Fahrzeuge traten 2018 zum bereits legendären Rennen der CanAm-Boliden bei Hockenheim Historic an. Felix Haas gewann einmal mehr mit deutlichem Vorsprung. © PSTU