ELMS Monza: Oreca-Sieg beim letzten Rennen vor Le Mans

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Verdiente Sieger der 4 Stunden von Monza: Rojas / Hirakawa / Roussel siegten mit ihrem #22 GDrive by Dragonspeed-Oreca 2,2 Sekunden vor dem Schwesterauto von Hedman / Lapierre / Hanley. © PSTU

Rund 20.000 Zuschauer sahen im königlichen Park von Monza ein spannendes zweites Saisonrennen zur European Le Mans Serie (ELMS) 2017.

Zu Beginn des Rennens hatte der von Pole gestartete Enzo Guibbert (#39 Graff-Oreca) bereits Nico Lapierre formatfüllend im Rückspiegel – der ehemalige Toyota WEC-Pilot wusste, dass die Flucht nach vorne eine gute Strategie bei den 4 Stunden von Monza ist. Am Ende ging der Sieg an das mit einem ausgeglichenen Fahrertrio besetzte Schwesterauto, der hätte höher ausfallen können – 20 Minuten vor dem Ende musste Ryo Hirakawa wegen zu hoher Geschwindigkeit unter gelb zu einer Durchfahrtsstrafe hereinkommen. Rojas / Hirakawa / Roussel führen damit auch die LMES-Meisterschaft an.

 

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Bester Nicht-Oreca: Der High Class Racing-Dallara kam mit Andersen / Fjordbach auf Rang 3 in Ziel. Schön anzusehen waren die Dallara-Duelle mit dem #47 Cetilar Villorba Corse-Wagen immer wieder während des ganzen Rennens. © PSTU

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Nichts zu holen für die Sieger vom Auftaktrennen in Silverstone: Owen / de Sadeleer / Albuquerque waren auf Rang 6 zwar bester Ligier, insgesamt kamen die Orecas und Dallaras in Monza aber deutlich besser zurecht. © PSTU

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Premierensieg: In der LMP3-Klasse gewann erstmals ein Norma-Chassis, im Ziel hatten Capo / Creed über eine Runde Vorsprung auf die Zweitplatzierten Cougnaud / Jung / Ricci. Es wird hart gefahren bei den kleinen Prototypen – jede der drei FCY-Phasen des Rennens wurde durch Zwischenfälle mit LMP3-Fahrzeugen verursacht. © PSTU

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Letztes Rennen gewonnen: Smith / Fannin / Cocker gewannen im bereits 6 Jahre alten JMW-Ferrari 458 die GTE-Klasse – ab Le Mans startet das Team mit einem neuen 488er. Bis zum Ausfall wegen Motorproblemen hatte auch der #55 Spirit Of Race-Ferrari von Cameron / Griffin / Scott gute Siegchancen. © PSTU

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Starker Rennspeed: Nachdem es im Training nicht nach einem Aston Martin-Wochenende ausgesehen hatte, gingen die beiden Vantage im Rennen richtig gut – Platz 2 bei den GTs für Yoluc / Hankey / Thiim, P3 für Howard / Gunn / Turner. © PSTU