VLN Nürburgring: Endlich der Auftakt und Sieg für Schubert-BMW

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Siegreich trotz Reifenschaden: Müller / Müller / Farfus fuhren konstant und schnell. © VLN Brucke

Nach witterungsbedingtem Ausfall des planmäßigen Auftaktrennens und gar doppelter Absage der Einstellfahrten ist der erste Erfolg des Samstags die Tatsache, dass die VLN nun mit 3-wöchiger Verspätung in die Saison 2013 gestartet ist. Den Sieg sicherten sich Dirk Müller / Jörg Müller / Augusto Farfus auf Schubert-BMW Z4 vor Christopher Brück und Jaap van Lagen (Timbuli-Porsche) und dem zweiten Schubert-Trio  Tomczyk / Hürtgen / Klingmann.

Die erste Stunde wurden von einem bestens aufgelegten Patrick Huisman im Frikadelli-Porsche dominiert, der mit dem neuen Porsche von Nordschleifen- und Bulettenlegende Klaus Abbelen mit 8:29,1 min auch die Pole herausgefahren hatten. Bis zu den ersten Boxenstopps nach einer Stunde hatte er auf die beiden Schubert-BMW Z4 im Paartanz einen Vorsprung von knapp 30 Sekunden herausgefahren. Auch Sabine Schmitz war nach dem Fahrerwechsel vorne mit dabei, ehe nach knapp 3 Stunden Renndauer der Frikadelli-Porsche mit einem Cup-Porsche kollidierte und dabei die hintere Radaufhängung zu Bruch ging.

Der Frikadelli-Porsche war nicht die einzige VLN-Legende, bei der es zum 2013er Auftakt nicht rund lief: Der Ford GT von Jürgen Alzen, der für 2013 mehr Ansaugluft und somit Leistung erhalten hat, fuhr im Qualifying die drittschnellste Zeit, schied im Rennen aber mit einem Defekt an der Servolenkung aus. Noch insgesamt schwer tat sich „der Dicke“, der grün-gelbe Manthey-Porsche 911 RSR bei seiner Rückkehr an die Nordschleife, letztlich wurden Krumbach / Holzer sechste.

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Der Blitz ist zurück: Mit dem VLN-Auftakt feierte auch der neue CUP1-Klasse mit 18 identischen Opel Astra OPC ihr Debüt. Es siegten Packeisen / Nacken / Goral vor Silvester / Merten. © VLN Brucke

Mit dem Auftakt zur VLN-Saison 2013 feierte übrigens eine neue Boxenstoppregel ihr Debüt: Pro gefahrene Runde muss das Auto 16 Sekunden an der Box stehen – gut für die Sicherheit, langstreckentypische Taktikspielchen sollten so aber schwieriger werden.

Ergebnis im Überblick:

1. #19 Müller / Müller / Farfus (BMW Z4)
2. #35 Brück / van Lagen (Porsche 911)
3. #20 Hürtgen / Tomczyk / Klingmann (BMW Z4)
4. #45 Seefried / Siedler (Porsche 911)
5. #2 Alzen / Wlazik / Margaritis (BMW Z4)
6. #60 Krumbach / Holzer (Porsche 911)
7. #7 Jäger / Seyffarth / Heyer / Roloff (Mercedes-Benz SLS)
8. #44 Busch / Busch (Audi R8)
9. #21 Hannawald / Drewes / Arnold (Mercedes-Benz SLS)
10. #40 Illbruck / Renauer (Porsche 911)