ADAC GT Masters Nürburgring: Die Entscheidung fällt erst beim Finale

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Sieben Punkte Vorsprung vor dem Finale in Hockenheim: Die Roller-Corvette von Keilwitz / Alessi. Nachdem die Schwesterautos am Nürburgring erneut mit technischen Problemen zu kämpfen hatten, bleibt die Zuverlässigkeit im Corvetten-Lager aber eine große Herausforderung. © ADAC GT Masters

Spannung bis zum Schluss – das erwarten wir von einem funktionierenden BOP-System und das bekommen wir im ADAC GT Masters 2012: Nach dem vorletzten Rennwochenende am Nürburgring führt das Callaway Corvette-Duo Daniel Keilwitz / Diego Alessi die Meisterschaft mit 151 Punkten vor Christian Engelhart (144) und Sebastian Asch / Maxi Götz (142) an. Die Entscheidung wird also am letzten GT Masters-Wochenende in Hockenheim (28. – 30. September) fallen!

Im Samstagsrennen wurde Diego Alessi unmittelbar nach dem Start von Alpina-Pilot Dino Lunardi angerempelt und verlor dadurch seine Pole Postition. Alessi konnte sich jedoch bereits in seinem Stint wieder auf P4 vorkämpfen, nach einem perfekten Boxenstopp fand sich Daniel Keilwitz gar auf P2 hinter dem letztlich siegreichen Alpina-Duo  Lunardi / Martin wieder. Auf Rang drei kamen Maxi Götz / Sebastian Asch im MS Racing-Mercedes SLS ins Ziel. Christian Engelhart erreichte gemeinsam mit seinem Teamkollegen Nick Tandy mit einem mit maximalem Platzierungsgewicht beladenen Schütz Motorsport-Porsche immerhin Rang sieben, nachdem sie von Startplatz elf ins Rennen gegangen waren.

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Nach wie vor läuft es bei den Stuck-Brüdern durchwachsen: Ferdinand nutzte beim Start vom Samstagsrennen die Rempeleien von Lunardi und Alessi und ging in Führung. Nach einem fast drei Sekunden zu kurzen Boxenstopp musste Bruder Johannes eine Durchfahrtsstrafe antreten, bevor er unmittelbar vor dem Ende den hellblauen Aston Martin ausgangs Mercedes-Arena in die Leitplanke setzte. Am Sonntag wurden die Stucks immerhin vierte. © ADAC GT Masters

Am Sonntag spielte erneut das Top-Trio vom Samstag groß auf, wenn auch in geänderter Reihenfolge: Daniel Keilwitz beschleunigte beim Start Polesetter Maxime Martin aus und legte damit den Grundstein für den Sieg der Roller-Corvette. Götz / Asch sicherten sich erneut Rang drei. Christian Engelhart, der beim Finale in Hockenheim sich wieder mit Sean Edwards das Auto teilen wird, sicherte sich mit Rang zehn immerhin einen Punkt – der am Ende vielleicht meisterschaftsentscheidend ist…