ADAC GT Masters Spielberg: Porsche-Dominanz in Österreich

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Porsche-Power: Gute Traktion und Höchstgeschwindigkeit sind auf dem Red Bull-Ring wichtiger als Abtrieb. Der Farnbacher-Porsche wurde am Samstag dritter und gewann am Sonntag. © ADAC GT Masters

Dass die österreichische Traditionsstrecke mit ihren engen Kurven und High Speed-Geraden dazwischen den Porsches im Feld des ADAC GT Masters entgegenkommen würden, war zu erwarten gewesen. Der 4-fach Sieg vom Samstag durch Christian Engelhart / Nick Tandy (Geyer & Weinig / Schütz-Porsche) vor Robert Renauer / Nicolas Armindo (Frogreen-Porsche), Mario Farnbacher / Niclas Kentenich (Farnbacher ESET-Porsche) sowie Swen Dolenc / Martin Ragginger (Fach Auto Tech-Porsche) war neben der Stärke des 911er auf fehlerfreie fahrerische Leistungen bei schwierigen leicht feuchten Bedingungen zurückzuführen. Im Sonntagsrennen gewannen Kentenich / Farnbacher vor Armindo / Renauer. Der vierte Gesamtrang am Samstag bedeutete gleichzeitig den fünften Saisonsieg in der Amateurwertung für Dolenc, am Sonntag war Corvette-Pilot Toni Seiler Sieger bei den Amateuren.

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Amerikanische Vollgasfraktion: Nico Verdonck / Jesse Krohn wurden mit ihrem Lambda Performance-Ford GT im Sonntagsrennen überraschend dritte, vor der Callaway-Corvette von Heinz-Harald Frentzen / Andreas Wirth. © ADAC GT Masters

Auch die Corvetten gingen auf der GT Masters-Rennstrecke mit der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeit richtig gut: Am Sonntag sahen Keilwitz / Alessi wie die sicheren Sieger aus, ehe sie sechs Minuten vor dem Ende mit leerem Tank ausrollten. So fuhren deren im bisherigen Saisonverlauf vom Pech verfolgten Teamkollegen Heinz-Harald Frentzen / Andreas Wirth mit Rang fünf am Samstag und vier am Sonntag die besten Platzierungen für die Callaway-Mannschaft ein.

In der Meisterschaft führen nach zehn von 16 Läufen Keilwitz / Alessi mit jeweils 93 Punkten knapp vor dem Alpina-Duo Martin / Lunardi (90), Christian Engelhart (87) sowie Sebastian Asch / Maxi Götz (82). So abwechslungsreich die bisherigen Rennen gelaufen sind, sieht es ganz nach einer Entscheidung erst beim letzten GT Masters-Event in Hockenheim aus…